
Wärmepumpe und Kaminofen:
Macht das überhaupt Sinn?
Warum Heizen mit Holz die natürlichste Art zu heizen ist.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz - schon längst haben sich die Begrifflichkeiten einen festen Bestandteil in unserem Leben verschafft. Egal ob Unternehmen oder Privatperson, wir alle sind für den Schutz unseres Planeten verantwortlich und so gilt es auch bei der Auswahl und Nutzung von Energieressourcen bewusst und nachhaltig zu handeln. Doch welches Heizsystem soll ich für mein Zuhause wählen, um zur Einhaltung der ambitionierten Klimaschutzvorgaben beitragen zu können? Wie kann ich meinen Ausstoß von klimaschädlichen Emissionen reduzieren? Wir und unser Partner Schiedel empfehlen: Nutzen Sie natürliche, erneuerbare Rohstoffe wie Holz als eine erneuerbare Energiequelle, in Kombination mit energieeffizienten Heizsystemen. Die Nutzung von Holz als Brennstoff spart Millionen Tonnen CO2 in Europa ein und trägt maßgeblich zur Verringerung der Treibhausgase und zum Erhalt der Erde für kommende Generationen bei.
Doch was wissen wir alles über die Ressource Holz und wieso soll ich beim Heizen auf diesen Rohstoff setzen? Wir geben Ihnen fünf Gründe, wieso Sie bei Ihrer Energieversorgung auf Holz setzen sollten.
Der Einsatz von Holz ist sinnvoll, da es sich um eine erneuerbare Ressource handelt. Beim Verbrennen von Holz wird nur so viel Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, wie der Baum während seines Wachstums aus der Atmosphäre aufgenommen hat. Somit ist das Heizen mit Holz sozusagen CO2-neutral.
Brennholz ist sehr energiereich. Nehmen wir als Beispiel die Holzart Eiche: Bei einer Restholzfeuchtigkeit von ca. 15-20% beträgt der Heizwert 4,2 kWh pro Kilogramm.
Luftverschmutzung ist ein massives Umweltproblem, das sowohl unsere Gesundheit als auch die Umwelt beeinträchtigt. Brennholz ist eine saubere Energiequelle mit einem niedrigen Emissionsfaktor im Vergleich zu anderen Energiequellen. Der Primärenergiefaktor beträgt 0,2.
Doch woher kommt dann das Gerücht, dass das Heizen mit einem Holzofen schmutzige Wärme ist? Dies hat sehr viel mit alten Anlagen zu tun. Im Vergleich zu alten Holzfeuerstätten, stoßen Geräte mit moderner Verbrennungstechnik, wie die KINGFIRE Modelle unseres Partners Schiedel, bis zu 85% weniger Emissionen aus. Zudem verbrauchen moderne Öfen bis zu ⅓ weniger Brennstoff. Seit der Grenzwerteinführung im Jahr 2010, wurden bereits Millionen von veralteten Holzfeuerstätten modernisiert und so sind die Feinstaubemissionen um rund ⅓ zurückgegangen.
Holz als Rohstoff ist nicht nur ein großartiger Energie- und Wärmelieferant, sondern ebenfalls für den Einsatz in Baukonstruktionen oder zur Herstellung von Holzmöbeln geeignet. So kann der dicke Stamm des Baumes ideal für Böden oder Tische genutzt werden, während die dünnen Äste sich perfekt für die Herstellung von Streichhölzern eignen. Wird ein Baum für Brennholz gefällt, landet demnach der Rest des Baumes nicht einfach im Müll, sondern wird für die Herstellung anderer Produkte verwendet.
Im Vergleich zu vielen fossilen Energieträgern ist der Rohstoff Holz regional verfügbar. Heizen Sie mit Holz, machen Sie sich von den Energielieferanten fossiler Energieträger unabhängig, sowohl hinsichtlich der Lieferungen als auch hinsichtlich der Preissteigerungen.
Wie wir nun wissen, spielt die CO2-neutale Holzenergie aus nachhaltiger Forstwirtschaft eine wichtige Rolle, wenn es um das Erreichen der Ziele des Klimaschutzes und um die Versorgungssicherheit geht. Bei Ihrer Energieversorgung sollten Sie daher auf den Rohstoff Holz nicht verzichten. Aber welches Holz ist nun am besten für Ihren Ofen geeignet?
- Nutzen Sie Hartholz anstatt Weichholz für Ihren Kamin. Im Vergleich zu Hartholz hat Weichholz einen hohen Harzanteil, was zu einer kürzeren Brenndauer führt.
- Es ist ratsam, die Länge der Holzscheite an die Größe des Kaminofens anzupassen. Gemeinhin bedeutet das, dass ein Scheit zwischen 25 cm und 30 cm lang sein sollte. Der Umfang sollte 25 cm nicht überschreiten.
- Schauen Sie beim Kauf darauf, dass das Brennholz aus regionalen Wäldern stammt und unter einer nachhaltigen Forstwirtschaft aufgezogen wurde. Somit unterstützen Sie den Umweltschutz und handeln ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.
- Achten Sie darauf, dass das Brennholz über ein Jahr getrocknet wurde. So erreichen Sie die optimale Restfeuchtigkeit von 15-20%.