Ideen zum Wohlfühlen

Kerzen sorgen für ein angenehmes Licht in Ihren vier Wänden

Kerzen sind ja eigentlich ein Relikt aus früheren Tagen der Menschheit. Denn als Strom und Energie noch unbekannt waren, hatten die Menschen bereits Kerzen aus Talg oder Fetten gefertigt und erleichterten sich dadurch das Leben. Heutzutage sind Kerzen, obwohl wir längst über elektrische Beleuchtung verfügen, nicht mehr wegzudenken, im Gegenteil: sie erleben einen wahren Boom!

Angefangen von der Weihnachtszeit, in der Kerzen ja das Licht wieder auf alte Weise ins Haus bringen bis hin zum Weihnachtsbaum, bei dem man wieder dazu übergeht, anstatt elektrischer Beleuchtung Kerzen anzubringen, werden gerade in dieser Zeit soviele Wachslichter wie sonst nie verbrannt. Doch es gibt genügend andere Anlässe, die mit solch einer Beleuchtung regelrecht geschmückt werden. Zu Festtagen wie Geburtstage, Kommunion, Hochzeit oder auch Taufe: Zu jedem dieser Anlässe gibt es spezielle Kerzen. Und auch im normalen Alltag findet dieser Schmuck immer mehr Verwendung. Zum Beispiel hohe, eiserne Kerzenständer, die man wieder im Wohnzimmer aufstellt, oder auch die kleinen Teelichtbehälter, die man sogar im Freien aufstellen kann.

Kerzen gibt es in allen Ausführungen und Farben. Ob nun aus edlem Bienenwachs oder die klassische Stumpenkerze, das Teelicht oder auch die Kerze mit Dreifachdocht, sie alle verbreiten eine romantische Stimmung, egal wo man sie einsetzt.

Man besinnt sich sogar wieder auf die alte Form der Kerzenanfertigung: das Kerzenziehen! Hierbei wird ein Docht in flüssiges, heißes Wachs getaucht und wieder herausgezogen. Wenn das Wachs festgeworden ist, wiederholt man den Tauchvorgang und so wird immer wieder in diese Flüssigkeit eingetaucht, bis man den erwünschten Umfang der Kerze erreicht hat. Auf diese Weise können auch Muster durch die verschiedenen Farben eingebracht werden, wodurch sich besondere Akzente ergeben.

Kerzen sind mehr als nur Beleuchtungsmittel, sie sind Garant für eine romantische Atmosphäre und verbreiten mit ihrem angenehmen, flackernden Licht Stimmung pur!

Kerzenständer – Alles was Sie drüber wissen müssen

Der Kerzenständer im Wandel der Zeit ist mit der Entstehungsgeschichte der Kerze eng verknüpft. Das eine ist ohne das andere nicht denkbar. Die Sehnsucht nach Licht war von alters her dem Mensch angeboren. Dabei spielt die Kerze eine besondere Rolle im Leben der Menschen. Ihr Licht verbreitet eine anheimelnde und beruhigende Atmosphäre. Und das wissen die Menschen gerade in der heutigen Zeit besonders zu schätzen, die von Hast, Hektik und Unruhe geprägt ist.

Das Wort ist übrigens vom lat. Cereus (Wachslicht) abgeleitet. Im 1./2. Jahrhundert n. Chr. wird die Kerze bereits beschrieben als kurzlebiges Licht. Etwa Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. waren bei den Römern niedrige Wachskerzen schon so weit entwickelt, dass sie auch in geschlossenen Räumen brennen konnten, da sie nicht mehr das übermäßige Rußen und den üblen Geruch von Fackeln erzeugten. Kerzen wurden früher, neben Öl-, Fackeln und Talglampen, hauptsächlich als Lampen für die Lichterzeugung verwendet und dienten damit für die Beleuchtung. Heute werden sie vorwiegend nur noch zur Dekoration und Ausschmückung von Räumen verwendet, aus den unterschiedlichsten Anlässen, sowohl im häuslichen Bereich wie auch in Kirchen, bei Empfängen aller Art und bei Festen, um eine feierliche und entspannte Atmosphäre zu erzeugen.

Mit den Jahrhunderten und ihren jeweiligen künstlerischen und technischen Möglichkeiten entwickelten sich auch die Ständer für die Kerzen, angefangen von einfachen Untersätzen und Schalen aus den jeweils zur Verfügung stehenden Materialien, bis zu künstlerisch gestalteten Kerzenhaltern in allen möglichen Variationen. Sie waren Ausdruck ihrer jeweiligen Epoche. Die dabei verwandten Materialien wurden immer kostbarer und wertvoller, wie Glas, Silber, Marmor oder Messing, um hier nur einige zu nennen. Die Kerzenständer entwickelten sich zu wahren Kunstwerken.

In der Neuzeit ist man jedoch wieder nüchterner geworden und zu glatten und klaren Formen übergegangen, wobei der Verwendungszweck bei der Gestaltung die ausschlaggebende Rolle spielt. Man ist nüchterner in der Denkweise und ihrer Umsetzung geworden, was vor allem auch in der Baukunst zu erkennen ist. Doch irgendwann wiederholt sich alles, wie wir ja auch in der Mode sehen. Die neuzeitlichen Gestaltungsmöglichkeiten, vor allem bei den Materialien, lassen hier aber noch viel Raum für Fantasie und Kreativität offen, auch bei den Kerzenständern.

 

Quelle: www.wohnen.de

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