Die Schnäppchenhäuser: Keine gute Alternative zum Neubau

Ein Schnäppchenhaus ist ein Fass ohne Boden.

Wohneigentum ist der größte Traum vieler Menschen. Aber die eigenen vier Wände sehen nicht immer gleich aus: Bestandsgebäude, Eigentumswohnung oder Neubau, es gibt keine Grenzen! Aber ist ein sogenanntes Schnäppchenhaus eine gute Alternative zum Neubau? Lesen Sie hier mehr!

Der Anblick von leerstehenden Häusern ist Ihnen sicher nicht unbekannt. Viele Häuser bieten schon lange keinen sicheren Wohnraum mehr. Aber die Preise sprechen für sich! Doch was erwartet Sie beim Kauf eines alten Hauses?

1.200 Euro pro Quadratmeter

Eine Kernsanierung ist ganz oft ein Fass ohne Boden. Denn beim Hauskauf erwartet Sie mehr als nur der Hauspreis. So können bei der Sanierung schnell sechsstellige Summen auf Sie zukommen. In der Regel wird von 1.200 Euro pro Quadratmeter gesprochen, die Sie zusätzlich zum Hauspreis in die eigenen vier Wände investieren müssen. Aber nicht nur Kosten sind von großer Bedeutung, sondern auch die Zeit, die Sie mehr auf der Baustelle statt mit Ihrer Familie verbringen. Am Ende tauschen Sie das eingesparte Geld gegen viel Zeit, Eigenleistungen und Stress - ohne zu wissen, welche Summe Sie am Ende für den Haustraum zahlen.

Energetische Sanierung

Als Hauseigentümer reduzieren Sie mit einer energetischen Sanierung den CO2-Fußabdruck und sparen nachhaltig Energie für Heizung, Warmwasser, Belüftung und Licht. Aber auch der Austausch von Fenster und Türen zählt dazu. Ganz nach dem Sprichwort "Nicht für den Hof heizen" verschwenden Sie mit dreifachverglasten Fenstern keine Energie mehr.

Hinweis: Bei einem Schnäppchenhaus sollte stets ein energetisches Gesamtkonzept erstellt werden, da nicht jede Maßnahme zur selben Effizienzhaus-Stufe führt. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) gibt in Deutschland bereits die Sanierung beim Hauskauf vor. Das bedeutet, Sie sind sogar dazu verpflichtet Ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Auf den ersten Blick ist die Sanierung eines Bestandsgebäude klimafreundlicher. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) macht den ersten Schritt und betrachtet den Lebenszyklus des Hauses: Hausbau, Nutzungsphase und Rückbau. Das bedeutet, dass Sie mit einem Schnäppchenhaus nicht denselben Energiestandard wie bei einem Neubau erreichen. Die BEG fördert seit 2023 den klimafreundlichen Neubau mit zwei Förderstufen. Werfen Sie jetzt einen Blick auf die Hausbau-Förderung 2023 und stellen Sie eine individuelle Pro- und Contra-Liste für Ihren Haustraum auf: Schnäppchenhaus vs. massives Neubauhaus.

Auf Abriss folgt Neubau

Ein Schnäppchenhaus muss nicht gleich bedeuten, dass Sie alles auf den Kopf stellen und mit der Kernsanierung beginnen. Oft entscheiden sich Bauinteressenten auch für ein günstiges Bestandsgebäude, da bereits Fläche versiegelt ist und Sie auf diesen Grund und Boden Ihren Neubau bauen. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt! Mit Town & Country Haus haben Sie einen erfahrenen Baupartner an Ihrer Seite.

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