Fertighaus FAQ
Der Bau eines Hauses.

Ein Fertighaus bauen

Fertighäuser und Fertighaus bauen liegen im Trend. Zurzeit ist schon jedes fünfte neugebaute Haus ein Fertighaus. Ein guter Grund also, sich etwas näher mit Fertighäuser zu beschäftigen, bevor Sie ein Fertighaus bauen. Warum werden Fertighäuser gebaut und welche Vorteile bieten sie? Wie wird das Fertighaus gebaut und mit wem am besten? Erfahren Sie im Folgenden mehr.

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Warum ein Fertighaus bauen?

Fertighäuser werden aus industriell vorgefertigten Teilen endmontiert. Sie bieten damit ein Gegenstück zu den sogenannten Massivhäusern, bei denen in der Regel Stein auf Stein gebaut wird. In den letzten Jahren haben Fertighäuser immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Fertighaus bauen hat gute Gründe. Bei dieser Bauweise verringert sich die Bauzeit, weil die fertig hergestellten Teile nur montiert werden müssen, was in der Regel in wenigen Tagen vollzogen ist. Fertighaus bauen erweist sich auch als weniger anfällig für schädliche Witterungseinflüsse. Regelmäßig kann selbst im Herbst und Winter ein Fertighaus montiert werden, weil lang andauernde Trocknungszeiten nicht notwendig sind. Es müssen aber auch beim Fertighaus bauen einige Vorkehrungen gegen Feuchtigkeitsschäden getroffen werden, aber diese sind vom Umfang her geringer ausgelegt als bei Massivhaus. Durch die Fertigbauweise fallen außerdem insgesamt geringere Baukosten an. Deshalb ist das Fertighaus bauen häufig preiswerter. Ab 50.000- 70.000 EUR sind einige Anbieter schon dabei. Andererseits gibt es auch besonders hochwertige Fertighaus-Modelle, die fast 2 Millionen EUR kosten.

Für ein Fertighaus spricht auch, dass die verfügbaren Baustile und Modelle keine Wünsche offen lassen. Von der Stadtvilla, bis zum kompakten Reihenhaus und zum individuellen Galeriehaus, über die Doppelhaushälfte und weiteren Modellen können Fertighäuser die verschiedensten Formen annehmen. Auch bei der Wärmedämmung zeigt sich das Fertighaus bauen klar im Vorteil, wobei dabeizusätzlich ein Raumgewinn verzeichnet wird, weil die Wände im Vergleich mit einem Massivhaus wesentlich dünner sind.

Wie wird ein Fertighaus gebaut?
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Beim Bau von Fertighäusern kommen verschiedene Techniken zur Anwendung. Dabei kommt es auch ganz auf das verwendete Material an, und es werden verschieden Grade an Fertigstellung unterschieden für den Zeitpunkt der Übergabe an den Bauherrn. 

  • Die Holzbauweise beim Fertighaus bauen

Mit knapp 16 % ist die Holzbauweise bei Fertighäusern am meisten verbreitet. Beispielsweise werden in Skandinavien fast alle Häuser traditionell so hergestellt. Grundlage der Holzbauweise sind Holzrahmen und Holztafel.

Der Rahmen besteht aus unteren Schwellen, senkrechten Ständern und den sogenannten Stockschwellen oben. Zwischen die Ständer werden waagerechte Riegel oder Brüstungsriegel gesetzt, an den Stellen, wo später Fenster und Türen vorgesehen sind. Beim Fertighaus werden die Außen- und Innenwände beim Hersteller komplett hergestellt, angeliefert und auf einer vorher gegossenen Beton-Bodenplatte, beziehungsweise der Kellerdecke verankert. Je nach Dachform wird ein Dachstuhl unter Umständen vorgefertigt sowie an Ort und Stelle gerichtet. Er kann dann später noch mit Dachpfannen gedeckt werden. In kaum einer Woche ist es bei einem Fertighaus möglich, eine trockene Hülle zu errichten. Danach kann man sich dem Innenraum zuwenden.

Je nachdem, welchen Fertigungsgrad der Bauherr geordert hat, unterscheidet man das schlüsselfertige Haus, das Ausbauhaus oder ein Bausatzhaus. Beim schlüsselfertigen Haus hat der Bauherr auch den Innenausbau bestellt, so dass der Fertighaushersteller eine Komplettleistung erbringt. Beim Ausbauhaus übernimmt der Bauherr den Innenausbau selbst. Bestellt ein Bauherr ein Bausatzhaus, werden nur die Bauteile mit einem integrierten Aufbauplan geliefert, so dass er das Haus selbst aufbauen muss.

  • Die Verbundschaltechnik beim Fertighaus bauen

Bei dieser Bauweise werden vorgefertigte Holzwerkstoffwände am Ort der Baustelle selbst mit Beton aufgefüllt. Auch diese Form des Fertighauses kann der Bauherr als Bausatzhaus ordern.

  • Bauweise mit Fertig-Betonwänden beim Fertighaus bauen

Tatsächlich ist es heute möglich, ein Massivhaus aus Beton in einer Fabrik vorzufertigen. Man gießt dabei die Betonwände mit allen Öffnungen und Anschlüssen, und montiert sie vor. Danach findet die Lieferung der Wände an die Baustelle statt. Mit Kran und Handarbeit werden die Teile zusammengesetzt. Diese Art von Fertighäusern bewegen sich an der Grenze zu Massivhaus. Denn es ist sogar möglich, Fertighäuser zu bauen, bei den vorher in der Fabrik gebaute Ziegelsteine bereits zusammengefügt worden sind. Nur der Fachmann erkennt hier, dass es sich um ein Fertighaus handelt, wenn das Haus erst einmal steht.

Wenn vom Fertighaus bauen die Rede ist, kommt es also weniger auf das Material an, als darauf, dass alle oder die wesentlichen Teile des Hauses industriell vorgefertigt und später montiert werden.

Fehlerquellen und Probleme beim Fertighaus bauen

Obwohl der Bau eines Fertighauses sehr schnell erfolgt und auf die aufwendigen Trocknungszeiten eines Massivhauses verzichtet werden kann, können Feuchtigkeitsschäden auftreten. Kritisch ist die Phase von der Anlieferung bis zur Montage der Wände beim Fertighaus bauen. Wenn die Wände beispielsweise kurzzeitig auf der Baustelle ungeschützt zwischengelagert werden - etwanachts - kann Feuchtigkeit eindringen, was später zu Schimmelbildung führen kann. Weitere Probleme bei Fertighäusern können während des Baus entstehen, wenn Teile nicht ganz exakt aufeinander gefügt werden. Sind verschiedene Ebenen etwas schief und es entstehen Lücken, können auch dort Luft und Feuchtigkeit eindringen. Auch, wenn Fertighaus bauen auf den ersten Blick sehr einfach und gut durchzuführen erscheint, kommt es also auf eine exakte Ausführung der Bauarbeiten an. Dies gilt in diesem Fall vielleicht noch mehr als in der Massivbauweise.

Haltbarkeit von Fertighäusern
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Mancher potenzielle Bauherr mag sich fragen, ob denn ein Fertighaus genauso haltbar ist wie ein Massivhaus. Da es sehr viele individuelle Unterschiede zwischen Fertighäusern gibt, lassen sich nur bedingt entsprechende Aussagen zur Haltbarkeit treffen. Hier kommt es doch sehr auf die Bauweise, die verwendeten Materialien und die Qualität der Bauausführung an. Im Großen und Ganzen stehen Fertighäuser allerdings anderen Bauweisen heute auch bei der Haltbarkeit nicht mehr nach. Technisch gesehen können Fertighäuser in Holzbauweise mehrere 100 Jahre überdauern, wenn sie in qualitativ hochwertiger Weise gebaut worden sind. Dabei haben vor allem die Häuser in der Holz Rahmen- und Holztafelbauweise noch den Vorteil, dass sie vielfach die Vorgaben des Gesetzgebers im Hinblick auf die Wärme-, Feuchte-, Brand -und Schallschutz-Werte noch übertreffen.

Viele Gutachten haben inzwischen verschiedenen Fertighäusern eine Lebensdauer von gut 100 Jahren attestiert, wenn diese nach den Vorgaben der Qualitätsgemeinschaft für Fertigbau (QDF) gebaut wurden. Ein Fertighaus bauen ist damit genauso eine Investition in die Zukunft wie der Bau eines Massivhauses. Es kommt beim Fertighaus bauen ähnlich wie bei anderen Häusern allerdings auch auf Wartung und Pflege an.

Mit wem sollte man ein Fertighaus bauen?

Allein in Deutschland teilen sich über 50 große Hersteller für Fertighäuser den Markt, es kommen noch weitere Anbieter aus dem Ausland hinzu und auch kleinere Zimmereien stellen das eine oder andere Fertighaus her. Ein potenzieller Bauherr hat hier die sprichwörtliche Qual der Wahl beim

Fertighaus bauen. Die Fertighaushersteller unterscheiden sich bei den angebotenen Haustypen, bei den Preisen, in den Bauweisen, aber ebenso bei den zugrundeliegenden Vertragsgestaltungen und Serviceleistungen. Wer erst einmal grundsätzlich am Fertighaus bauen interessiert es, kann sich online über das Internet, auf Fachmessen oder aber bei regionalen Fertighausanbietern in Musterhäusern und deren Niederlassungen Informationen verschaffen.

Er kann sich vorab so schon einmal überlegen, welcher Fertighaustyp für ihn infrage kommt, welchen Preisbereich er sich vorgestellt hat, welche Ausbaustufe und wie wichtig ihm vertragliche sowie Service-Fragen sind.

Ein entscheidender Bestandteil jedes Vertrages über ein Fertighaus ist die Bau- und Leistungsbeschreibung. Je detaillierter und exakter sie abgefasst ist, so geringer ist die Wahrscheinlichkeit für Missverständnisse, die sich vielfach zulasten des Bauherrn auswirken. Insbesondere sollte darauf geachtet werden, dass in der Bau- und Leistungsbeschreibung die Materialien und auch die Bauteile so exakt wie möglich beschrieben werden.

Für einen rechtlichen Laien ist es nicht einfach, das Vertragswerk eines Fertighausherstellers zu bewerten. Bauverträge sind komplex, es kann also unter Umständen ratsam sein, einen fachkundigen Rechtsanwalt oder Baujuristen zurate zu ziehen, wenn einzelne Vertragsklauseln unklar erscheinen. Geschieht das bereits noch vor Unterzeichnung des Vertrages, wird auch hier die Wahrscheinlichkeit geringer, dass bei der Durchführung des Vertrages später Auseinandersetzungen zwischen den Parteien auftreten.

Eine besondere Bedeutung hat in jedem Bauvertrag der Zeitpunkt von Zahlungen. In der Regel ist eine Zahlung nach Bautenfortschritt für den Bauherrn günstiger. Diese Zahlweise sichert dem Bauherrn nicht nur in gewissem Umfang gegen wirtschaftliche Schwierigkeiten der Herstellerfirma, sondern macht es auch möglich, sich die einzelnen Baufortschritte zunächst einmal anzusehen, bevor weitere Zahlungen fließen.

Bauen ist auch bei Fertighäusern Vertrauenssache. Bei der Auswahl des Fertighausherstellers sollte daher auch darauf geachtet werden, ob dieser beispielsweise von bestimmten Verbänden zertifiziert wurde und ob er von Experten und zufriedenen Kunden weiter empfohlen wird.

Wer dann auch noch zur Abnahme einen fachkundigen Dritten, zum Beispiel ein Architekten mitnimmt, stellt die Weichen dafür, dass er am Ende eine fachgerechte Leistung entgegennimmt und viel Freude am Fertighaus bauen hat. Dabei ist zu bedenken, dass nach der Abnahme eine Beweislastumkehr eintritt. Muss bis zur Abnahme der Leistungen die Herstellerfirma beweisen, dass ihre Leistungenkeine Mängel aufweisen, muss nach der Abnahme der Bauherr beweisen, dass Mängel vorliegen. Wer sich dieser Tatsache bewusst ist, erkennt die Bedeutung der Abnahme für den gesamten Hausbau.

Wie funktioniert das mit dem Fertighaus bauen - lieber schlüsselfertig oder Ausbauhaus?
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Eine entscheidende Frage bei jedem Fertighausbau ist die Entscheidung für ein schlüsselfertiges Produkt oder ein Ausbauhaus. Beide Modelle haben entsprechende Vor- und Nachteile. Die schlüsselfertige Variante kann eine sehr sorglose für den Bauherrn sein, weil alle Leistungen einschließlich des Innenausbaus von einem Hersteller aus einer Hand erfolgen. Die schlüsselfertige Variante kann aber auch die teuerste Möglichkeit sein, ein Fertighaus zu bauen. Insbesondere, wenn Bauherrn selbst aus dem Handwerk stammen und bestimmte Eigenleistungen beim Innenausbau selbst vornehmen können, kann deshalb die Ausbauvariante eine sehr günstige und gute Möglichkeit sein, ein Fertighaus mit bescheideneren Mitteln zu bauen.

Manche handwerklich vorgebildete Bauherrn legen auch besonderen Wert darauf, dass sie beim Innenausbau ihre eigenen Qualitätsmaßstäbe anlegen können. Wer allerdings beim Innenausbau sowieso auf Fremdfirmen angewiesen ist, sollte auf jeden Fall vergleichen, ob er mit der schlüsselfertigen Variante vom Fertighaushersteller in der Gesamtbetrachtung nicht doch günstiger aufgestellt ist. Wenn alle Leistungen aus einer Hand kommen, hat das auch den Vorteil, dass es weniger Abstimmungsprobleme zwischen den beteiligten Gewerken gibt. Das vermindert wiederum das Risiko für entsprechende Baumängel, die deshalb entstehen, weil die Gewerke nicht miteinander harmonieren.

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Ein Fertighaus bauen - Hausbau bleibt Hausbau

Auch, wenn beim Fertighausbau auf den ersten Blick vieles einfacher erscheint und am Ende auch ist, handelt es sich um ein echtes Bauvorhaben mit typischen Bau-Risiken. Wer sich als Bauherr die Überwachung einer Bauleistung nicht selbst zutraut, sollte sich immer um einen unabhängigen Baugutachter bemühen, der auch während des Baus ein Blick auf die Bauarbeiten werfen kann. Es ist immerbesser, Mängel oder entstehende Mängel beim Fertighaus bauen zu beseitigen als dies nach dem Bau tun zu müssen. Hier unterscheiden sich Fertighäuser nicht von anderen Häusern.

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