Foto: Schiedel GmbH & Co. KG, München – www.schiedel.de
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Ratgeber rund um den Schornstein:
Das sollten Bauherren wissen

Welche Rolle spielt ein Schornstein bei Ihrer Planung für das eigene Haus? Sie haben sich noch gar keine Gedanken darüber gemacht, ob ein Schornstein für Ihr Town & Country Haus in Frage kommt? Dann ist dieser Ratgeber eine informative Lektüre für Sie. Hier erfahren Sie, wann Sie einen Schornstein brauchen und warum Sie mit Schiedel auf erstklassige Qualität für behaglichen Wohnkomfort im neuen Haus setzen.

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Schornstein für Kaminofen: Ein Hinzugewinn an Lebensqualität

Sie können hier nachlesen, was einen Schornstein auszeichnet, welche Arten in Frage kommen und mit welchen Kosten zu rechnen ist. Falls Sie von Ihrem eigenen Haus schon ein Bild von gemütlichen Abenden vor dem knisternden Kamin im Hinterkopf haben, sollten Sie sich definitiv mit einem Schornstein befassen. Town & Country Haus bietet Ihnen mit Schiedel Schornsteinen moderne, sichere und designbewusste Lösungen, die Maßstäbe setzen.

Früher selbstverständlich, heute optional für individuelle Lebensqualität

Vor wenigen Jahrzehnten gehörte der Schornstein zum baulichen Standard. Heute ist er je nach Heizart nicht mehr unbedingt erforderlich. Moderne Heizungssysteme kommen ggfs. mit sehr schlanken Abgasrohren aus, die deutlich weniger Raum und optisches Relief einnehmen.

Mit einem außen installierten Edelstahl Schornstein können Sie auf Wunsch auch eine nachträgliche Integration vornehmen. Ein moderner Schiedel Edelstahl Schornstein präsentiert sich als glanzvolles Highlight, das den Klassiker in einer sehr designbewussten Form neu interpretiert.

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Schornstein als Wertsteigerung: Denken Sie langfristig!

Sie haben sich bereits für ein Town & Country Haus entschieden? Sie sollten sich überlegen, ob und in welcher Form Sie einen Schornstein integrieren wollen. Sie halten sich damit für die Zukunft viele Optionen offen. Es könnte sein, dass Sie irgendwann auf eine andere Heizung oder Brennstoff umstellen bzw. doch noch einen Kamin oder Kachelofen nutzen wollen. Insofern ist es ratsam, dieses Thema bei der Planung mit einem Town & Country Haus Partner von Beginn an zu konkretisieren. Hier haben Sie bereits die Möglichkeit, sich mit wichtigen Details zu beschäftigen.

Darum bietet Ihnen Town & Country Haus Qualität von Schiedel

Schiedel ist unser leistungsstarker Industriepartner, den Sie bei der Realisierung Ihrer Pläne für ein Town & Country Haus einbeziehen können. Wie gewohnt setzen Sie mit Town & Country Haus auf Qualität, denn Schiedel ist einer der führenden Hersteller in Europa für hocheffiziente Schornsteinsysteme. Zu den Vorteilen von Town & Country Haus gehört die regionale Stärke, die mit einem Netzwerk an Firmen vor Ort erstklassige Lösungen für eine hohe Lebensqualität ermöglicht. Hier soll mit dem Schornstein ein wichtiger Bauaspekt in den Fokus Ihrer Eigenheimplanung rücken.

Der Schornstein ist kein Auslaufmodell: Hier widmen Sie ihm die volle Aufmerksamkeit

Wenn Sie einen Blick auf einen modernen Schiedel Schornstein aus Edelstahl werfen, erkennen Sie sofort, dass es sich um ein optisches Highlight handelt. Abgesehen vom Glanzeffekt weiß er mit Robustheit und hoher Funktionalität mit seinen 'inneren' Werten zu überzeugen. Sie können mit einem Schornstein nicht nur flexibel auf zukünftige Formen der Energieversorgung reagieren: Sie können auch den Wiederverkaufswert der Immobilie langfristig steigern. Angesichts dessen zahlen sich die Kosten für einen Schornstein auf jeden Fall aus. Feuer verkörpert eine der bewährtesten und angenehmsten Wärmequellen überhaupt. Daher ist es kein Wunder, dass der Schornstein nicht aus der Mode kommt, sondern sich vielmehr designtechnisch und funktional mit den Möglichkeiten der Zeit weiterentwickelt hat.

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Wissenswertes zum Schornstein: Definition und Eigenschaften

Der Schornstein ist das Teil einer Heizungsanlage oder eines Kamin-/Kachelofens, das meistens gut sichtbar auf dem Dach thront. Mittlerweile kann ein Schornstein auch sehr moderne Formen annehmen, wie es die Modelle von Schiedel eindrucksvoll unter Beweis stellen: Edelstahlrohre können an der Fassade flexibel installiert bzw. nachgerüstet werden und Optik mit Funktionalität kombinieren. Neben Edelstahlsystemen bietet Schiedel auch moderne Schornsteinsysteme mit keramischen Innenrohr an, welche gemauert oder in wenigen vorgefertigten Elementen versetzt werden. Die Hauptaufgabe eines Schornsteins besteht darin, Abgase sicher nach außen zu leiten. Ein Schornstein muss daher sowohl mit hohen als auch geringen Temperaturen, je nach Heizart und Brennstoff, sowie ggfs. Anfallendem Kondensat problemlos und auf Dauer zurechtkommen, ohne, dass am Heizsystem, angrenzenden Bauteilen bzw. an dem Gebäude und sich selbst Schäden entstehen.

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Wie funktioniert der Kamineffekt – der Zug, eines Schornsteins?

Die Grundfunktion eines Schornsteins basiert auf dem so genannten Kamineffekt: Im Inneren des abführenden Rohrs wird durch die warmen Abgase ein Auftrieb erzeugt, da die Temperatur im Rohr wärmer als die Außentemperatur ist. Um diesen Effekt für einen reibungslosen Abzug zu optimieren, müssen Durchmesser und wirksame Höhe des Schornsteins genau auf die angeschlossene Heizungsanlage oder den Kamin-/Kachelofen abgestimmt werden. Die im Schornstein nach oben steigende warme Luft erzeugt einen Unterdruck und saugt dadurch auch die Rauchgase nach oben und somit nach außen. Gefahr besteht darin, wenn nicht im Schornstein sondern im Aufstellraum der Feuerstätte ein Unterdruck entsteht, da dann unter Umständen eine Umkehrfunktion dazu führt, dass schädliche Rauchgase in den Aufstellraum geführt werden. Dazu kann es kommen, wenn das Gebäude zu dicht gebaut wurde und verbrauchter Sauerstoff nicht über ‚natürliche‘ Lackagen in der Gebäudehülle nachgeführt werden kann, so dass die Feuerstätte keinen Sauerstoff zur Verbrennung mehr erhält. Daher ist es bei neugebauten, dichten Häusern wichtig, nur raumluftunabhängige Feuerstätten/Öfen einzubauen und diese an einen sogenannten LAS-Schornstein (Luft-Abgas-System Schornstein) anzuschließen. Dieser LAS Schornstein verfügt z.B. über einen separaten Luftschacht, der die notwendige Verbrennungsluft vom Dach bis zur Aufstellfläche der Feuerstätte führt, ohne sich mit der Raumluft des Aufstellraums zu vermischen.

Somit hat der Schornstein im modernen Hausbau nicht nur die Funktion der Ableitung von Abgasen, sondern auch die wichtige Funktion der Verbrennungsluftversorgung. Daher der Begriff LAS-Schornstein – Luft-Abgas-System Schornstein.

Seit 2022 muss der Schornstein am höchsten Punkt des Hauses angebracht werden und den First um mindestens 40 Zentimeter überragen.

Als Faustregel gut zu wissen: Wie den richtigen Schornstein wählen?

Die Temperatur der entstehenden Abgase und der Förderdruck entscheiden maßgeblich darüber, welcher Schornstein in Frage kommt und wie dieser dimensioniert sein muss. Mit einer Fachberatung sind Sie sicherheitstechnisch und funktional optimal für die Zukunft im eigenen Town & Country Haus aufgestellt.

 

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Überblick: Welche Arten von Schornsteinen gibt es?

Grundsätzlich eignet sich ein bestimmter Schornstein nicht universell für alle Einsatzgebiete. Im Einzelfall ist entscheidend, für welchen Brennstoff Sie den Schornstein nutzen wollen, welchen Temperaruten er standhalten muss und vor allem wie er baulich in das Massivhaus integriert werden soll. Erst wenn diese Fragen klar beantwortet werden, können Auswahl und Planung für einen Schornstein sehr konkrete Züge annehmen.

Nutzen Sie die Fachberatung von Town & Country Haus und Schiedel, um eine für Sie passende Lösung zu finden. Letztlich spielt auch die Optik für nicht wenige Bauherren eine entscheidende Rolle. Das erklärt, warum sich Edelstahl Schornsteine einer wachsenden Beliebtheit in den letzten Jahren erfreuen. 

Bevor wir einen näheren Blick auf Schornsteinmodelle werfen, sei an dieser Stelle auf grundsätzliche Ausführungen hingewiesen:

Gemauerte Schornsteine:

Diese traditionelle Form findet sich meistens nur noch in Altbauten und spielt beim Neubau keine Rolle.

Fertigteilschornsteine:

Hierbei handelt es sich um die moderne Alternative zum gemauerten Schornstein: Er besteht aus vorgefertigten Elementen, die aufeinandergesetzt werden. Modelle werden in zwei- sowie dreischaliger  Bauweise angeboten. Wer einen Schornstein selber bauen möchte, muss angesichts der Sicherheitsvorschriften die notwendige Expertise mitbringen. Ein abgestimmter Bausatz ist sicherlich ein guter Kompromiss und standardmäßig zu beziehen.

Edelstahl Schornsteine:

Edelstahl Schornsteine werden heutzutage meistens flexibel an der Außenwand montiert, was auch für die unkomplizierte Nachrüstung gilt. Angesichts dieser Alternative ist es nicht mehr zwingend erforderlich, einen Schornstein sofort beim Neubau zu berücksichtigen.

Edelstahl Schornsteinesind sehr funktionale und sichere Allrounder, die zudem mit ihrer Optik für exklusive Wertigkeit stehen. Das wird schnell deutlich, wenn Sie einen Blick auf die Schiedel Produkte unseres Industriepartners  werfen: Ob Gas-, Ölheizung oder Kamin, mit einem solchen flexibel zu installierenden sowie nachrüstbaren Schornstein setzen Sie auf eine langlebige Lösung. Der große materialtechnische Vorteil von Edelstahl ist darin zu sehen, dass es feuchteunempfindlich und temperaturbeständig ist. Grundsätzlich gibt es Edelstahl Schornsteine in einwandiger und doppelwandiger Ausführung.

Folgende Schornsteine wollen wir mit ihren grundlegenden Eigenschaften vorstellen:

  • Keramik/Schamott Schornsteine

Keramische Schornsteine setzen sich aus Mantelstein, Isolierung und einem keramischen Innenrohr zusammen, wobei alle Komponenten für sich arbeiten. Mittlerweile wird auch bei dieser Lösung die Wärme nicht mehr an den Schornsteinmantel abgegeben, auch wenn das Rohr bei Betrieb im Inneren heiß wird. Schamotterohre bzw. Schornsteine mit diesen Rohren haben sich in den letzten Jahren weiterentwickelt und bieten den Vorteil von Langlebigkeit und Flexibilität bei der Brennstoffwahl.

  • Kunststoff-Abgasleitungen

Als alternative Ausführung für einen Schornstein sind Kunststoff-Abgasleitungen anzusehen. Diese sind aber nur für niedrige Temperaturen ausgelegt, wie sie bei Öl- bzw. Gasbrennwertthermen üblich sind. Sie verbauen sich mit einer solchen Lösung den schnellen Wechsel zu einem anderen Brennstoff. Zudem sind Kunststoffrohre weitaus weniger sicher als hier vorgestellte Alternativen. Im Laufe der Jahre wird es häufiger erforderlich sein, solche Rohre auszutauschen, wodurch Folgekosten entstehen.

  • Leichtbauschornsteine

Bei Leichtbauschornsteinen ist der Name Programm. Es handelt sich um eine spezielle Ausführung des Fertigteilschornsteins. Ein Edelstahlrohr wird mit einer Verkleidung aus Calciumsilikat-Wärmedämmplatten versehen. Diese wirken als Dämmung und Brandschutz zugleich.  

  • Luft-Abgas-Schornsteine

Solche auch mit LAS abgekürzten Systeme gelten als zeitgemäß und sehr modern (werfen Sie z. B. einen Blick auf den LAS Schornstein ABSOLUT von Schiedel). Je nach Bauart sind diese Systeme zwei- oder dreischalig aufgebaut. System und Anforderung bestimmen, ob die Verbrennungsluft über einen Luftspalt zwischen Rohr und Innenseite des Mantelsteins geführt wird oder über einen separaten Luftschacht. Ersteres System findet in der Regel bei Zentralheizungen ihren Einsatzbereich. Über einen Wärmetaucheffekt wird die Wärme der Abgase über Rohraußenseite an die Luft im Spalt zwischen Rohr und Mantelsteininnenseite übertragen und somit vorgewärmt, was den Verbrennungsprozess in der Heizung zugutekommt und den Energieverbrauch mindert.

Bei Festbrennstoff-Feuerstätten wie Kamin- und Kachelofen funktioniert dies ähnlich, nur, dass hier die Verbrennungsluft über einen separaten Schacht geführt wird und nicht über die oben beschriebene Funktion erwärmt werden kann und soll, da die Abgase von Festbrennstoffen wie z.B. Holz sehr hoch sind, somit die Wärmeübertragung ebenfalls sehr hoch ist und dies zu einem Auftrieb der Verbrennungsluft führen kann, was sich wiederum negativ auf die Funktion der angeschlossenen Feuerstätte auswirkt.

Diese Systeme punkten mit einem Zugewinn an Funktionalität, denn sie können raumluftunabhängig betrieben werden. Das spielt vor allem für moderne, luftdichte Gebäude eine wichtige Rolle, wie sie der Gesetzgeber mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) vorgibt. Je nach Anbieter und Dimensionierung sind Sie mit einer solchen Anlage mit Blick auf diverse Brennstoffe wie Holz, Kohle, Pellets oder Erdgas optimal gerüstet.

  • W3G-Schorsteine

Mit der W3G-Zulassung entscheiden Sie sich für Flexibilität. Denn Schornsteine mit der so genannten W3G-Zulassung haben den großen Vorteil, da sie für modernste Feuerstätten, selbst mit kondensierenden Festbrennstoffbetrieb in Frage kommen. Durch die freie Wahl mit Blick auf die Feuerstätte lassen sich sehr individuelle Konzepte umsetzen bzw. bei Bedarf anpassen. Konkret verbergen sich hinter dem Kürzel W3G die folgenden Klassen, die für hohe Sicherheitsstandards stehen:

  • Kondensationsbeständigkeitsklasse W:

Das Schornsteinrohr muss für eine feuchte Betriebsweise geeignet sein. Mögliches Kondenswasser darf das Innenrohr nicht angreifen (Gefahr der Versottung).

  • Korrosionswiderstandsklasse 3:

Die Anlage muss für feste, flüssige und gasförmige Brennstoffe geeignet sein. Durch die Abgase darf es nicht zu Korrosion am Innenrohr kommen.

  • Rußbrandbeständigkeitsklasse G:

Die Bauweise muss Rußbrand beständig sein, d.h. auch einen Schornsteinbrand ohne Rissbildung überstehen.

Zwischenfazit: Welcher Schornstein ist für mich der Richtige?

Um eine der hier genannten Alternativen bei der Planung (siehe nächstes Thema) konkretisieren zu können, muss Klarheit über die angeschlossenen Öfen bzw. Feuerstätten herrschen. Nach der Heizleistung berechnen sich dann die Höhe und der Schornsteinquerschnitt, womit die Dimensionierung bereits konkrete Formen annimmt. Durch die Beratung und fachmännische Installation stellen Sie mit Town & Country Haus und Schiedel sicher, dass der neue Schornstein alle gesetzlichen Bestimmungen für den Brandschutz erfüllt. Der für Sie zuständige Schornsteinfeger wird alle wichtigen

Funktionen bei der notwendigen Abnahme prüfen, bevor die Anlage in Betrieb genommen wird. Schornsteinplanung spart Zeit & Geld: Das ist der Anspruch von Town & Country Haus Sie erkennen anhand der Themenvielfalt dieses Ratgebers, wie komplex die Planung und Installation eines Schornsteins sein kann. Insofern sollte dieses mögliche Bauelement von Beginn an in die Planung aufgenommen werden, um Zeit und Geld zu sparen. Steht fest, wie Sie Ihr Haus beheizen wollen, herrscht Klarheit über die Art der notwendigen Ableitung von Abgasen.

Der richtige Zeitpunkt: Jetzt oder später Schornstein nachrüsten?

Wenn Sie sich schon immer den Traum vom eigenen Kamin verwirklichen wollten, spricht viel für die sofortige bauliche Berücksichtigung eines Schornsteins. Die Mehrkosten halten sich in berechenbaren Grenzen und Sie können sofort nach dem Einzug den Komfort genießen, den Sie sich gewünscht haben. Sie können einen Schornstein auch nachträglich von außen installieren, falls sich Ihre Pläne ändern oder Sie eine andere Energieform zukünftig nutzen wollen. Mit Schiedel stehen Ihnen für die schnelle Installation an der Fassade vielzählige Optionen offen, die sich wahrlich sehen lassen können.

Grundsätzlich ist es besser bzw. günstiger, bei einem Neubau sofort über die Integration eines Schornsteins nachzudenken. Sie verbauen sich somit keine Möglichkeiten und können sich sofort auf ein funktionales Konzept verlassen, das Ihnen je nach Ausrichtung für die Zukunft diverse Anpassungsoptionen eröffnet. Denn tendenziell ist die Nachrüstung eines Kamins mit höheren Kosten verbunden, als beim sofortigen Einbau.

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Welche Anwendung und Lage ist erforderlich?

Wenn Sie keinen Kamin integrieren möchten und nur eine hocheffiziente Brennwertanlage betreiben, können Sie auf einen Schornstein in traditioneller Weise verzichten. Im Regelfall reicht ein relativ kleines Abgassystem, das flexibel an der Fassade fixiert werden kann oder über ein Leichtbausystem installiert werden kann. Wünschen Sie sich jedoch mehr Wohnkomfort und Lebensqualität ist ein LAS Schornstein die richtige Wahl. Bei der Platzierung sollten Sie es traditionell und bewährt halten, d.h. je zentraler am Frist, desto geringer ist die Schornsteinhöhe über Dach und je weiter weg vom Frist Sie mit dem Schornstein rutschen, desto höher müssen Sie am Ende den Schornstein führen. Für eine vernünftige Positionierung stehen Ihnen unsere Spezialisten von Town & Country Haus sowie von Schiedel gerne zur Verfügung.

Kamin ohne Schornstein: Geht das?

Es kann sein, dass Sie sich 'brennend' für einen Kamin interessieren, aber nicht zwangsläufig einen Schornstein installieren möchten. Daher fragen sich nicht wenige angehende Bauherren, ob ein Kamin ohne Schornstein betrieben werden kann. Die hier vorgestellten Schornsteinsysteme von Schiedel sind für viele Bauherren ein überzeugender funktionaler Kompromiss: Sie nehmen an der Fassade oder im Haus keinen bis keinen Raum weg, sind dezent und setzen durch die wertige Optik einen zusätzlichen Glanzpunkt.

Wenn Sie keinen Schornstein anbringen möchten, können Sie von drei Alternativen profitieren.

Alternativen für Kamin ohne Schornstein

  • elektrischen Kamin
  • Ethanol Kamin
  • Gaskamin

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Falls Sie komplett auf einen Kamin verzichten wollen, können Sie über einen elektronischen Kamin nachdenken, der im Raum komplett emissionsfrei arbeitet. Sie können damit heizen und verschiedene Effekte sorgen für eine knisternde Stimmung, die einem echten Kamin sehr nahekommen kann.

Sie wollen auf echtes Feuer nicht verzichten? Dann können Sie über einen Ethanol Kamin nachdenken, der ohne Schornstein funktioniert. Bei dieser Lösung müssen Sie allerdings sicherstellen, dass der Raum gut belüftet wird. Zudem kritisieren Experten, dass von ausgelaufenem Ethanol eine erhebliche Brandgefahr ausgeht. Sollten Sie einen Kamin vor allem aufgrund der wohligen Wärme installieren wollen, scheidet ein Ethanol Kamin mit Blick auf die geringe Wärmeleistung aus.

Ein Gaskamin ist eine weitere Alternative, die nicht ohne ein zumindest kleines Abgasrohr auskommt. Angesichts der möglichen Alternativen sollten Sie sich darüber bewusst werden, welche Rolle ein Kamin in Ihrem individuellen Wohnkonzept spielen soll.

Brandschutz: Welche Sicherheitsvorschriften gelten für einen Schornstein?

Es liegt in der Natur der Sache, dass die Sicherheitsanforderungen für einen Schornstein vielfältig sind. Nicht aus Zufall muss vor der Inbetriebnahme der Anlage mit dem Schornsteinfeger die Abnahme durch einen versierten Experten erfolgen. Grundsätzlich sind die baulichen Eigenarten der Anlage zu beachten, um zuverlässige Aussagen für den Brandschutz treffen zu können. Mit Town & Country Haus und Schiedel setzen Sie auf gebündelte Fachkompetenz, um für Ihren neuen Schornstein nichts dem Zufall zu überlassen. Grundsätzlich ist zu beachten, dass jedes Bundesland eine eigene Feuerungsverordnung hat. Ihr regionaler Town & Country Partner wird Sie diesbezüglich über die wichtigsten Anforderungen aufklären.

Foto: Schiedel GmbH & Co. KG, München – www.schiedel.de
Bauherren müssen beim Kamin mit Schornstein Sicherheitsvorschriften einhalten. Foto: Schiedel GmbH & Co. KG, München – www.schiedel.de

Für den sicheren Betrieb sind folgende Schornstein Vorschriften zu beachten:

  • Landesbauordnung
  • Bundes-Immissionsschutzverordnung (BimSchV)
  • DIN-Vorgaben

Mit Blick auf den Brandschutz regeln die Verordnungen beispielsweise, aus welchen Materialien Schornsteine bestehen dürfen, welche Höhe erreicht werden und welchen Temperaturen er standhalten muss. Auch die Abstände zum Dach oder Nachbarn sind genau definiert. Für den einzuhaltenden Brandschutz spielt es eine wichtige Rolle, dass Sie einen Schornstein nur mit dafür zugelassenen Brennstoffen befeuern dürfen. Sie erkennen hier, wie wichtig die fachmännische Planung der Integration eines Schornsteins für Ihren persönlichen Traum vom Haus ist.

Feuerwiderstandsklasse als zentraler Sicherheitsfaktor

Im Brandfall müssen Schornsteine so lange wie möglich standsicher bleiben, damit eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert werden kann. Die Feuerwiderstandsklasse L90 (bzw. EI 90 nach europäischer Normung) gibt an, dass ein Schornstein bei einem Feuer 90 Minuten brandsicher sein muss. Durch die Brandsicherheit ist gewährleistet, dass Flammen nicht schnell auf andere Etagen übergreifen können. Bei Gebäuden mit geringerer Höhe (= Gebäudeklasse 1 & 2) reicht für Gas-und Ölheizungen auch die Feuerwiderstandsklasse L30.

Abstandsklasse als Sicherheitsfaktor für Schornsteine

Bei Ihren Recherchen zu einem Schornstein werden Sie auch auf Abstandsklassen stoßen. Hierbei geht es um den Abstand zwischen Schornstein und allen angrenzenden Bauteilen. Hintergrund ist, dass bei Betriebstemperatur und durch einen Rußbrand kein Feuer entstehen darf. Die Abstandsklasse G50 besagt beispielsweise, dass Rußbrandbeständigkeit mit einem Abstand von 50 mm gegeben ist.

Experten zeigen Ihnen, wie Brandschutz professionell umgesetzt wird

Sie brauchen sich nicht von Gesetzen, Normen und Klassen abschrecken lassen, wenn Sie einen Schornstein einplanen wollen. Wenn Sie einen Schiedel Schornstein kaufen, werden alle sicherheitsrelevanten Vorschriften exakt umgesetzt, und zwar mit Blick auf die konkrete Dimensionierung Ihrer Anlage.

Fragen können Sie auch mit dem für Ihr Gebiet zuständigen Schornsteinfegermeister klären. Er kennt alle gültigen Vorgaben bzw. Gesetze sowie besondere lokale Regeln. Durch die regelmäßige Wartung des Schornsteins stellen Sie sicher, dass der Brandschutz jederzeit gegeben ist. Beachten Sie die Schornsteinpfleger Pflicht: Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie regelmäßige Wartungen durchführen lassen. Die Schornsteinfeger Kosten halten sich in berechenbaren Grenzen.

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Schornstein verkleiden: Der krönende Abschluss Ihres Hauses!

Mit Town & Country Haus haben Sie die Chance, mehr als 40 massiv gebaute Haustypen individualisiert in kurzer und garantierter Bauzeit zu errichten. Je nachdem, für welches Haus und welche Fassade Sie sich für Ihr Eigenheim entscheiden, rücken diverse Optionen der Verkleidung für den Schornstein in den Fokus. Sie können somit für einen stimmigen Abschluss sorgen, der sich der Gesamtoptik harmonisch anpasst, aber dennoch ein dezentes Highlight setzt. Während Schornsteinköpfe früher sehr oft gemauert wurden, sind heute viele individuelle Optionen umsetzbar. Die Verkleidung mit Schiefer stellt einen immer modernen Klassiker mit wertiger Wirkung dar.

Wenn Sie auf die hochwertige Produktpalette von Schiedel schauen, werden Sie mit Edelstahl, Kupfer  und Zinkblech sehr moderne Lösungen entdecken, die Langlebigkeit mit Glanz verbinden. Angesichts einer solchen wertigen Verkleidung wird schnell ersichtlich, warum ein Schornstein in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung für Ihre Pläne vom eigenen Haus sein kann. Abgesehen von der optischen Aufwertung hat eine Schornsteinverkleidung weitere Vorteile: Der Schornstein wird effektiv vor Verunreinigungen geschützt, sodass hier ebenfalls angesprochene Problem der Versottung durch Rauchrückstände minimiert wird. Mit einer sehr witterungsbeständigen Schornsteinverkleidung legen Sie die Basis für Langlebigkeit.

Der Schornsteinkopf ist die sichtbare Krone des Hauses

Wenn Sie sich für einen hochwertigen Schiedel Schornstein entscheiden, stehen Ihnen mit Blick auf den abschließenden Schornsteinkopf viele attraktive Optionen offen. Machen Sie sich am besten selbst ein Bild und lassen Sie sich beraten. Je nach gewünschter Optik und verfügbarem Budget kann der Schornstein einen sehr glänzenden Abschluss mit robusten Edelstahlaufsätzen erhalten. Bewährt und optisch ebenfalls ansprechend sind langlebige Metallköpfe. Wer es individuell mag, kann sich für witterungsbeständige Stülpköpfe aus Faserbeton in verschiedenen Designs und Farben entscheiden.

Foto: Schiedel GmbH & Co. KG, München – www.schiedel.de
Der Schornsteinkopf ist die Krone des Hauses. Überlassen Sie nichts dem Zufall. Foto: Schiedel GmbH & Co. KG, München – www.schiedel.de

So wird Ihr Schornstein zum exklusiven Blickfang

Lassen Sie sich bei der Hausplanung umfassend beraten, um mit Blick auf Form und Funktion des Schornsteins nichts dem Zufall zu überlassen. Mit Town & Country Haus setzen Sie auf umfassende Leistungsstärke beim Hausbau: Alle Gewerbe greifen harmonisch ineinander und durch ein leistungsstarkes Netzwerk können wir Ihnen in allen Bereichen höchste Qualität anbieten. Hierfür stehen exemplarisch moderne Schiedel Schornsteine, die Ihr Haus im positivsten Sinne prägen werden.

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Wann müssen Schornsteine saniert werden?

Diese Frage ist für Hausbauer in langfristiger Hinsicht interessant, wenn sie sich (kosten)bewusst für oder gegen einen Schornstein entscheiden. Ein moderner und robuster Schornstein wird Jahrezehnte halten und somit eine langfristige Investition für Ihre Lebensqualität darstellen.

Die Frage, wann ein Schornstein saniert werden muss, stellt sich vor allem für Altbauten. Ist die hier in diesem Ratgeber beschriebene Versottung eingetreten, sind auf jeden Fall Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Dabei ist von einem Fachmann und in Rücksprache mit dem Schornsteinfeger zu prüfen, inwieweit die Substanz in Mitleidenschaft gezogen ist. Der Schornsteinfeger kann beurteilen, wo Verschleißerscheinungen erkennbar sind und ob diese sicherheitsbedenklich oder womöglich gesundheitsgefährdend sind. In sehr alten Schornsteinen kann noch Asbest verbaut worden sein. Ist das der Fall, sollten Sie vor dem Einzug auf jeden Fall über eine Sanierung nachdenken.

Wenn Sie ein Town & Country Haus bauen, müssen Sie solche Sanierungsfragen nicht beschäftigen. Das gilt vor allem, weil Sie mit einem Schiedel Schornstein bzw. Abgassystem aus Edelstahl eine sehr langlebige Entscheidung treffen.

Edelstahl Schornsteine sind eine angesagte Option

Für den Bau eines sehr energieeffizienten Town & Country Hauses kommen vor allem Edelstahl Schornsteine bzw. Abgassysteme von Schiedel in Betracht. Ein Edelstahl Schornstein wirkt optisch sehr exklusiv. In funktionaler Hinsicht ist zu betonen, dass Edelstahl als Material sehr widerstandsfähig ist. Das hier angesprochene Problem der Versottung müssen Sie mit einem modernen Edelstahl Schornstein nicht befürchten. Die Entstehung von Schmutz im Inneren des Rohrs ist auf ein absolutes Minimum begrenzt.

Die Materialgüte bestimmt die Widerstandsfähigkeit

Bei einem hochwertigen Schiedel Schornstein aus Edelstahl können Sie von einer hohen Materialgüte ausgehen. Sie können sich bei einer Fachberatung über alle qualitätsrelevanten Details aufklären lassen, um eine für Ihre Pläne perfekte Wahl zu treffen. Grundsätzlich erhöht sich mit zunehmender Rohrstärke die Lebensdauer. Bei einem Edelstahlrohr kommt es für die Abgasausleitung auf die so genannte Korrosions-Widerstandsfähigkeit an. Das Innenrohr muss sehr beständig gegenüber Korrosion sein, da es durch die Verbrennungsvorgänge bzw. durchströmenden Gase stetig mit Säuren in Berührung kommt. Die Qualitätsklassen V1 bis V4 zeigen, wie robust ein Edelstahlrohr ist. Je höher die Zahl hinter dem V ausfällt, desto langlebiger wird das Schornsteinrohr sein. Sie sollten auf alle qualitätsrelevanten Details achten und sich fachmännisch beraten lassen. Das ist mit der ganzheitlichen Fachberatung Ihres regionalen Town & Country Partners sichergestellt.

Schornstein Kosten im Überblick: Diese Faktoren sollten Sie auf der Rechnung haben

Grundsätzlich lassen sich die Kosten für einen Schornstein nicht pauschal beziffern. Im Einzelfall sind die baulichen Voraussetzungen und die Anforderungen mit Blick auf die angeschlossene Heizung bzw. Feuerquelle maßgeblich. Im Einzelfall kommt es auch darauf an, ob der Schornstein auf mehreren Etagen an mehrere Feuerstätten angeschlossen werden soll. Ist das der Fall, ist mit höheren Kosten im vierstelligen Bereich zu rechnen.

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Kostenfaktoren und Vergleich von Alternativen

Für einen gemauerten Schornstein sind pro Meter etwa 200 bis 300 Euro für Schamott oder Spezialsteine einzurechnen. Für den notwendigen Dachdurchbruch, den Dachanschluss und die Abdeckung können bis zu 1.000 Euro anfallen. Die Kosten für einen Edelstahl Schornstein liegen pro Meter etwa zwischen 110 und 150 Euro, wobei es auf die Wandstärke und den Rohrdurchmesser ankommt. Diese Zahlen und ein Blick auf das Leistungsspektrum unseres Industriepartners Schiedel zeigt bereits, dass die nachträgliche bzw. an der Fassade verlaufende Installation die eindeutig günstigere Variante ist. Insofern können Sie mit dem Angebot von Town & Country Haus und Schiedel Schornstein eine hochwertige Lösung umsetzen, die das Budget nicht stark belastet.

Wird ein Schornstein als Gewerk direkt bei der Hausplanung einbezogen, halten sich die Mehrkosten in überschaubaren Grenzen. Sie können aber einen Schiedel Edelstahl Schornstein auch von außen nach Fertigstellung des Baus installieren lassen. Sie sparen so im Inneren Raum und können ein glanzvolles Highlight an der Fassade setzen. Nutzen Sie die Town & Country Haus Fachberatung mit Ihrem Baupartner vor Ort, um den Schornstein direkt von Beginn an in die Planung einzubeziehen. Mit einem Schiedel Schornstein stehen Ihnen sehr viele funktionale sowie design bewusste Lösungen für Ihr Traumhaus offen.

Qualität ist ein Muss für Lebensqualität im eigenen Haus!

Sie sollten gerade bei einem Schornstein nicht am falschen Ende sparen, da es sich um ein absolut sicherheitsrelevantes Bauteil handelt. Wer für einen Kamin einen Schornstein selbst bauen möchte, muss zwingend die entsprechende handwerkliche Expertise aufweisen. Sie sollten mit der Installation nur Fachfirmen wie Schiedel beauftragen und die Abnahmepflicht durch den zuständigen Schornsteinfegermeister beachten. Der Bezirksschornsteinfeger muss die gesamte Anlage abnehmen, bevor sie erstmalig in Betrieb genommen werden darf.

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FAQ - Die häufigsten Fragen zum Schornstein

Werfen Sie auch einen Blick auf unseren Industriepartner Schiedel, der ebenfalls weitere Informationen rund um den Schornstein für Sie bereithält.

Was gibt es für Schornsteine?

Grundsätzlich ist zwischen keramischen Schornsteinen und Edelstahl- bzw- Kunststoffabgassystemen modernen Klassisch gemauerte Schornsteine sind vor allem in Altbauten zu finden und spielen beim heutigen Hausbau keine Rolle mehr. In diesem Ratgeber wurden mit Schornsteinen aus Schamotte, Keramik, Leichtbauschornsteinen, W3G- Schornsteinen, Kunststoff-Abgasleitungen und Luft-Abgas-Schornsteinen (LAS) die wichtigsten Ausführungen vorgestellt. Bei der Auswahl eines geeigneten Schornsteins spielt der Brennstoff bzw. die angeschlossene Feuerstättenart die Hauptrolle.

Welchen Durchmesser muss ein Schornstein haben?

Das hängt von der angeschlossenen Feuerstätte bzw. Brennstoff ab. Die richtige Dimensionierung wird ein erfahrener Fachbetrieb vornehmen können. Ein gängiges Beispiel für einen Kamin- oder Kachelofen wäre ein Schornstein mit einem Durchmesser von 180 mm von Schiedel.

Woher kommt der Begriff Schornstein?

Das Wort Schornstein geht auf den spätalthochdeutschen Begriff 'scorstein' zurück, wobei scorren so viel wie emporragen bedeutet. Ursprünglich wurde dieser Rauchabzug für den Herd in der Küche verwendet. Später wurden Schornsteine auf Häusern und Fabriken gemauert.

Wie kann ein Schornstein brennen?

Trotz höchster Produktqualität und Sicherheitsanforderungen kann es auch heute noch in seltenen Fällen dazu kommen, dass ein Schornstein brennt. Schornsteinfeger weisen als Spezialisten in diesem Bereich zurecht darauf hin, dass nicht der Schornstein selber, sondern der sich darin befindliche Ruß brennt. Insofern ist es präziser, in diesem Kontext von einem Rußbrand zu sprechen. Die regelmäßige Wartung des Schornsteins ist eine wesentliche Präventivmaßnahme, um es erst gar nicht zu einem Schornsteinbrand kommen zu lassen. Zu möglichen Ursachen für einen Schornsteinbrand zählen feuchte und nicht für eine Anlage geeignete Brennstoffe, eine falsche Bedienung, Luftmangel bei der Verbrennung, die Unterschreitung des Taupunktes der Abgase oder eine falsche Größe der Brennstoffstückigkeit. Das Problem bzw. brandauslösend können sich gebildete feste Rußschichten sowie Teerbeläge im Schornstein sein.

Welche Heizung braucht keinen Schornstein?

Wenn Sie ein Haus ohne Schornstein bauen wollen, können Sie Ihre Pläne mit einer Wärmepumpe konkretisieren. Hierbei sorgt Luft aus dem Erdreich für eine Erwärmung der Räume. Je nach Standort ist zu prüfen, ob Sie Ihr Haus an das Fernwärmenetz anschließen können. Auch in diesem Fall könnten Sie auf einen Schornstein verzichten. Mit einem Schiedel Schornstein sind Sie bei der Installation eines Schornsteins sehr flexibel. Außen (und ggf. nachträglich) montiert wird er zu einem glanzvollen Highlight, das keinesfalls als störendes Element gesehen wird. Insofern können Sie sich perspektivisch alle Optionen offen halten und auch nachträglich noch einen Schornstein installieren.

Wie heiß darf ein Schornstein werden?

Pauschale Werte lassen sich nicht angeben. Es kommt im Einzelfall darauf an, welche Art von Schornstein Sie installieren bzw. mit welchen Brennstoffen er betrieben wird. Maßgeblich ist Nennbetriebstemperaturklasse, für die der Schornstein ausgelegt ist. Die Nennbetriebstemperaturklasse T600 ist für alle Brennstoffarten ausgelegt, Temperaturen von mehr als 600 Grad sind möglich.

Welchen Durchmesser muss der Edelstahlschornstein haben?

Gängige Rohrdurchmesser für einen Schornstein bewegen sich zwischen 140 und 250 Millimetern. Die fachmännische Beratung und Konzeptionierung des Schornsteins stellt sicher, dass die Dimensionen den Leistungsanforderungen der gesamten Anlage gerecht werden.

Welcher Kamindurchmesser für Pelletheizung?

Lassen Sie sich individuell beraten und nutzen Sie das Angebot von Schiedel, um eine perfekt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Anlage nutzen zu können.

Was kommt aus einem Schornstein?

Abgase und Feinstaubpartikel, die beim Verbrennungsprozess entstehen. Diese müssen mit Blick auf die gesetzlichen Vorgaben bestimmte Richtwerte für den Ausstoß von Feinstaub und Kohlenmonoxid einhalten. Bei regelmäßigen Messungen prüft der Schornsteinfeger die Emissionen des Schornsteins auf Gesetzeskonformität.

Was ist eine Schornsteinmündung?

Hierunter ist das obere Ende des Schornsteins zu verstehen, der sichtbar aus dem Dach herausragt. Hier werden die Abgase sicher abgeleitet. Wichtig ist, dass die Schornsteinmündung eine freie Abströmung ermöglicht. Daher kommt es darauf an, dass die Einmündung eines Schornsteins keine Verengungen aufweist. Ein installierter Schutz, der das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern soll (z.B. Regenhaube), muss daher einen definierten Mindestabstand aufweisen. Die Schornsteinmündung muss immer deutlich höher als Fenster installiert sein, damit von den ausströmenden Gasen keine Gesundheitsgefahr ausgeht.

Haben alle Häuser einen Schornstein?

Die meisten Bestandsimmobilien und vor allem Altbauten haben einen Schornstein, der von außen gut erkennbar ist. Eine Ausnahme stellen Flachdächer aus dem 70er Jahren dar: Hier wurden oft großflächig Nachtspeicherheizungen integriert, sodass rein baulich gesehen kein Schornstein notwendig war. Im Falle der Umrüstung auf eine Gasheizung sind moderne Schornsteine aus Edelstahl eine sehr flexible Alternative. Heute ist es mit einer Wärmepumpe und einem Niedrigenergiehaus möglich, auf einen Schornstein zu verzichten. Im Falle der Installation einer modernen Gas- oder Ölheizung mit Brennwerttechnik ist eine Abgasleitung ausreichend. Natürlich könnten Sie als zukünftiger Hausbesitzer mit dem Gedanken spielen, einen Ofen zu integrieren. Dann wäre selbst in einem Niedrigenergiehaus ein Schornstein erforderlich, der aber wiederum einen positiven Beitrag zu den Heizkosten und somit zur Energiebilanz leisten kann.

Welcher Schornstein für Gastherme?

Bei einer Gastherme sind die Temperaturen vergleichsweise gering, sodass der Zugeffekt eines herkömmlichen Schornsteines nicht ausreichen würde. Daher kommen spezielle Abgasrohre (auch keramische) oder Edelstahlschornsteine in Betracht.

Was tun, wenn der Schornstein versottet ist?

Der Begriff Versottung beschreibt das Problem der Durchfeuchtung von Schornsteinen. Im Inneren haben sich chemische Vorgänge abgespielt, die die Leistungsfähigkeit des Schornsteins herabsetzen, in der Regel resultiert eine Versottung aus Abgasen, die im Schornstein kondensieren und sich an der Innenwandung niederschlagen und diese unte Umständen durchdringen. Sie  können die Schornsteinversottung an Flecken auf Putz oder Mauerwerk oder durch unangenehme Gerüche feststellen. Versottung wird zu einem Problem, wenn Abgase zu lange durch den Schornstein brauchen. Sie kühlen dann zu schnell ab. Bei der Verbrennung freigesetzter Wasserdampf wird sich mit Schwefelsäure und Teer auf der Schornsteininnenseite absetzen. Bei einem zu geringen Zug ist die Gefahr für Schornsteinversottung am größten.

Zur Beseitigung einer Versottung muss ein Fachmann abschätzen, wie weit der Prozess bereits fortgeschritten ist und inwiefern das umgebende Mauerwerk in Mitleidenschaft gezogen wurde. Im Regelfall werden neue Innenrohre für die Abgasableitung installiert werden. Bei einer sehr weit vorangeschrittenen Versottung muss ebenfalls das Mauerwerk erneuert werden. Um der Versottung vorzubeugen, muss der Schornstein genau dimensioniert werden. Zudem ist darüber nachzudenken, einen modernen Edelstahl Schornstein als wirkungsvolle Prävention zu installieren.

Wann braucht man einen Schornstein?

Prinzipiell brauchen alle Heizsysteme, die durch Verbrennung Wärme erzeugen, eine Abgasanlage. Handelt es sich um feste Brennstoffe, ist ein Schornstein alternativlos, denn nur er weist die notwendige Feuerwiderstansklasse L90 auf. Gerade bei der Fehlbedienung eines Holz/Kohleofens kann Rußbrand entstehen, was wiederum zu einem Rußbrand mit über 1.000 Grad Celsius führen kann, welcher der Schornstein stand halten muss.

Kann man einen Schornstein entfernen?

Diese Frage stellt sich nur, wenn Sie einen Altbau mit vorhandenem Schornstein sanieren wollen. Bei einem Neubau gibt es mittlerweile viele platzsparende Alternativen, um eine Abgasleitung zu installieren. Grundsätzlich ist eine Entfernung nur sinnvoll, wenn der Schornstein tatsächlich nicht mehr gebraucht wird oder Sie über eine moderne Alternative nachdenken (z. B. Schiedel Schornstein aus Edelstahl). Zu prüfen ist mit einem Fachmann, inwiefern der Rückbau möglich ist und welche statischen Herausforderungen zu bewältigen sind. Falls Sie sich von einem vorhandenen Kamin trennen wollen, können Sie diesen entfernen und den Kaminofenanschluss verschließen. Sofern keine andere Nutzung für den Schornstein mehr vorgesehen ist, sollte er aus Witterungsgründen professionell stillgelegt oder zurückgebaut werden. Eine Ausnahme stellen Altbauten unter Denkmalschutz dar. Hier ist genau zu prüfen, ob dieser Eingriff in die Bausubstanz erlaubt ist.

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