Der Nationalpark Hainich

Mensch Natur Kunst am Nationalpark Hainich

Kultur und Kunst sind wichtige Impulsgeber – nicht nur für Menschen, auch für ganze Regionen.

Anfang der 1990er Jahre zog es den erfolgreichen Unternehmer Jürgen Dawo aus seiner schwäbischen Heimat Esslingen in das beschauliche Örtchen Behringen. Die Sanierung des Herrenhauses in Hütscheroda war sein erstes großes Projekt, mit dem er bleibende Spuren in der Region hinterlassen hat.

Schon immer interessierte sich der Town & Country Haus Gründer für Kultur im Allgemeinen und Kunst im Speziellen. Der Besuch einer Skulpturen-Präsentation unter freien Himmel in Erfurt inspirierte ihn. Etwas Ähnliches wollte er in seiner neuen Wahlheimat Hörselberg-Hainich realisieren – dies war der Ursprung der Skulpturenparks und der Skulpturenwanderwege.

Internationale Kunst im Hainich

Seit dem Jahr 1996 kommen bekannte nationale und internationale Künstler zum Bildhauersymposium nach Behringen. Mittlerweile ist dieses Event fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders der Region und wird einmal im Jahr von der Europäischen Kommunikationsakademie organisiert, deren erster Vorsitzender der Natur- und Kunstfreund Jürgen Dawo ist.

Entstanden sind mittlerweile über 100 Kunstwerke, die alle ihren Platz im herrlichen, alten Schlosspark von Behringen sowie entlang der Skulpturenwanderwege gefunden haben. Diese Wege grenzen an den Nationalpark Hainich. Der große Skupturenwanderweg führt auf dem ehemaligen Eilbotenweg von Behringen nach Hütscheroda und ist rund sechs Kilometer lang. Hier sind nach dem Skulpturenpark in Behringen, die meisten Skulpturen zu erleben. Von Hütscheroda aus ist der kleine Skulpturenwanderweg als Rundwanderweg mit einer Länge von knapp vier Kilometern angelegt.

Beide bieten für Natur- und Kunstfreunde eine ideale Kombination aus herrlicher Landschaft und vielseitiger Kunst.

Die Skulpturenwanderwege sprechen von einer tiefen Harmonie zwischen Mensch, Kunst und Natur. Besonders die aus Holz und Stein geschaffenen Arbeiten, weisen einen deutlichen Bezug zu eben dieser ursprünglichen und kaum verbildeten Natur auf. Das Material, direkt unserer Natur entnommen, kehrt, verwandelt in ein Kunstwerk, zu seinem Ursprung, also in die Natur, zurück.

Kunst als Impulsgeber für eine Region

Unter dem Motto „Früher fuhr man durch, heute fährt man hin“, fand 1996 das erste Bildhauersymposium statt. Mit dem Skulpturenpark ist ein für die Region einzigartiges touristisches Ziel entstanden. Während Behringen früher eher Durchfahrtsort auf dem Weg zur Wartburg war, kommen nun zahlreiche Besucher nur wegen der Skulpturenprojekte.

Kein Wunder, bietet es doch eine Gelegenheit ein Kunstwerk von der Idee bis zur Entstehung zu erleben und den Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Der 1997 entstandene Skulpturenwanderweg ist bei einheimischen und auswärtigen Wanderern ein beliebtes Ausflugsziel.

Diese Projekte zeigen, welche Potentiale Kunst in einer Region entfalten kann und die Attraktivität eines Ortes nachhaltig steigert. Das haben auch die Franchisepartner von Town & Country Haus erkannt und sich zu eigenen, regionalen Projekten inspirieren lassen.

20 Jahre Bildhauersymposium

Im Jahr 2016 feiert das Bildhauersymposium sein 20-jähriges Jubiläum. Unter dem Motto „Kinder und/ oder Hoffnung“ konnten Künstler sich bewerben. Wie in jedem Jahr wählte eine fachkundige Jury 10 Teilnehmer aus allen Bewerbungen aus, die Ihre Ideen verwirklichen können.

Das Besondere in diesem Jahr: es wurden nur Künstler eingeladen, die bereits einmal an einem Bildhauersymposium teilgenommen haben. Sie sollen die Gelegenheit bekommen, eine weitere Spur im Skulpturenpark in Behringen zu hinterlassen.

Die Künster des 20. Bildhauersymposiums sind: Jan Thomas, Susheila Jamieson, Ralf Ehmann, Ortrud Sturm, Gadadhar Ojha, Stanislaw Bicek, Bianka Seidel, Volker Beier, Fabrizio Dieci und Reinhard Keitel.

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