Braucht mein Massivhaus wirklich einen Keller?

Kosten und Risiken beim Keller nicht unterschätzen

Untergeschoss, Kellergeschoss, Souterrain: es gibt verschiedene Bezeichnungen für den Bereich eines Massivhauses, der sich ganz bzw. überwiegend unterhalb der Erdoberfläche befindet.

Früher vermehrt für die kühle Lagerung von Lebensmitteln vorgesehen, dient der Keller heute als Lagerplatz, Wäsche- oder auch Hobbyraum. Die Bedeutung als Versorgungsraum ist der eines zusätzlichen Wohnraums gewichen.

Kosten und Risiken beim Keller nicht unterschätzen

Für manche Bauherrn gehört der Keller ähnlich wie das Dach einfach mit zum Hausbau dazu. Dennoch gilt es vor der Errichtung, einige Fragen zu klären:

Brauche ich diesen Wohnbereich wirklich?

Was kostet mich der Bau dieses Raumes?

Wie kann ich den Keller sinnvoll und intelligent nutzen?

Die Experten von Town & Country Haus, Deutschlands führender Massivhausmarke, kennen die Vor- und Nachteile eines Kellers. Ebenso weisen sie als kompetenter Baupartner auf mögliche Risiken und die zusätzliche, finanzielle Belastung hin. Der Wunsch für den Kellerraum kann die eigentliche Bausumme um rund ein Drittel erhöhen. Dafür erhält der Bauherr ein Untergeschoss, bestehend aus einem festen Fundament, der Grundplatte und den Kellerwänden.

Ob die Errichtung eines Kellers auf dem Grundstück überhaupt sinnvoll ist, entscheidet ein sogenanntes Bodengutachten. Dieses gibt Aufschluss über die Grundwasser- sowie Bodenverhältnisse. Dadurch wissen Bauherr und Bauunternehmen, ob und wie der Bau eines Kellers möglich ist. Entscheidend beim Keller ist eine hochwertige Bauweise, um Risiken wie Feuchtigkeitsansammlungen und Schimmelbildung zu verhindern.

Keller ist nicht gleich Keller

Wie bei einem Massivhaus üblich, sind die individuellen Wünsche des Bauherrn auch beim Keller wichtig. Wer seinen Keller vorwiegend als Lagerraum für Gartenmöbel oder Fahrräder nutzen möchte, für den ist der einfache Betonkeller die passende Alternative. In Gebieten mit schwierigen Bodenverhältnissen bietet der WU-Betonkeller mit seiner besonderen Abdichtung zusätzlichen Schutz vor drückendem oder aufstauendem Wasser. Diese reinen Nutzkeller eignen sich aufgrund ihrer geringen Belüftung bzw. Beheizung nur bedingt zur Lebensmittellagerung oder dem Wäschetrocknen.

In einem Hobbykeller können Parties gefeiert, Tischtennisturniere ausgetragen oder Gäste untergebracht werden. Möglich macht das eine fachgerechte Dämmung sowie die kontrollierte Be- und Entlüftung. Angenehm beheizt kann in diesem zusätzlichen Wohnraum an Eisenbahnen gebastelt werden oder aber die Wäsche optimal trocknen. Besonders in Regionen mit hohen Grundstückspreisen ist der nutzbare Wohnraum eine lohnende Investion.

Dass ein Keller nicht immer direkt unter dem Wohnhaus liegen muss, zeigt die moderne Alternative des Erdkellers. Dieser besteht aus glasfaserverstärktem Polyester und ist aufgrund seiner leichten Bauweise auch preiswerter als der herkömmliche Betonkeller. Ein konstantes Raumklima eignet sich optimal für die Lagerung von Lebensmitteln oder empfindlichen Gartenpflanzen.

Installiert werden kann der Erdkeller mit geradliniger Eingangsfront für das Hanggrundstück oder mit schräger Tür und inwändiger Treppe zum Eingraben in ein planebenes Grundstück. Die Errichtung sollte ein Tiefbauunternehmen vornehmen.

„Bauherrn, die sich einen Keller wünschen, sollten diese Investition bei der Hausbauplanung genauestens analysieren. Ist der Bau zu risikoreich oder finanziell nicht realisierbar, gibt es durch eine clevere Grundrissgestaltung viele attraktive Alternativen zum klassischen Keller“, weiß Jürgen Dawo, Gründer von Town & Country Haus. In jedem Fall ist ein Gespräch mit Ihren Massivhaus-Experten vor hilfreich.

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