Rund um den Hausbau

Hausbau rund um Apolda

Apolda liegt im Freistaat Thüringen und ist die Kreisstadt des mittelthüringischen Landkreises Weimar Land im Städtedreieck mit Weimar und Jena. Sie befindet sich in der östlichen Mitte Thüringens an der Regionsgrenze zu Ostthüringen und rund zehn Kilometer der Landesgrenze zu Sachsen. Die Stadt nimmt in der Raumordnung des Freistaates Thüringen den Rang eines Mittelzentrums ein. Im Nordwesten des Stadtgebiets fließt die Ilm. Apolda war von 1922 bis 1950 eine kreisfreie Stadt und hat seit dem Jahr 1952 der Status einer Kreisstadt. In diesem Gebiet leben heute etwa 23.000 Einwohner.

 

Apolda wird aufgrund der über 250-jährigen Tradition des Glockengießens auch als „Glockenstadt“ bezeichnet. Bis zum Jahr 1988 wurden in Apolda rund 20.000 Glocken gegossen. Die Strick- und Wirkwarenherstellung, die seit über 250 Jahren betrieben wird, hat für die Stadt eine noch größere Bedeutung. Ihren Aufschwung nahm die bis dahin kleine Ackerbürgerstadt aber erst, nachdem im Jahr 1846 die Thüringer Bahn durch Apolda gebaut worden war.

 

Erste Nachweise für Siedlungen im heutigen Stadtgebiet von Apolda liegen bereits für den Zeitraum von 4600 bis 2000 v. Chr. vor. Dort wurden sowohl in der Bronzezeit als auch in der Eisenzeit mehrere Siedlungen angelegt. In dem Gebiet lebten seit dem 1. Jahrhundert v. Chr. Germanen aus dem Stamm der Hermunduren, die aus dem Elbe-Havel-Gebiet zugewandert waren. Ab dem 8./9.Jahrhundert ließen sich an der mittleren Saale und der Ilm slawische Gruppen nieder. Auch das Gebiet der heutigen Stadt Apolda gehörte zu diesem Territorium.

 

Im Jahr 1119 ist der Ort als „Appolde“ erstmals urkundlich bezeugt. Dabei wurde eine Siedlung mit zwei Kirchen, der Sankt-Johannis-Kapelle und der Martinskirche, erwähnt, die Graf Wichmann aus dem Geschlecht der Edelherren von Querfurt dem Mainzer Erzbischof Adalbert I. von Saarbrücken schenkte. Der Name der Stadt Apolda kann als mittelhochdeutsche Bezeichnung für eine Gegend, in der es viele Äpfel gibt, verstanden werden. Später wurde der Ort auch Apollde, Apolleda, Appulen oder Apolle genannt. Im Jahr 1123 wurde eine Burg mit einem in ihrem Schutz stehenden Dorf erwähnt.

 

Die Burg wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts Stammsitz eines Geschlechts von Ministerialen des Mainzer Erzbischofs, in welchem die Ämter des Vicedominus von Erfurt und des erzbischöflichen Mundschenks erblich waren. Das Geschlecht teilte sich um 1175 in die beiden Linien der Vitzthume und der Schenken von Apolda. Die Siedlung entwickelte sich unter ihrer gemeinsamen Herrschaft in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zur Stadt, deren Herren die beiden Linien bis 1348 blieben. Die Burgsiedlung Apolda erhielt im Jahr 1289 das Stadtrecht sowie ein eigenes Wappen und Siegel. Die Einwohner wurden in einer Urkunde als „Stadtbürger“ bezeichnet. Später wurde Apolda ummauert und besaß zwei Stadttore.

 

Gegen Ende des 13. Jahrhunderts wurde in der Mitte des heutigen Marktplatzes zunächst ein kleines Rathaus errichtet. Die älteste erhaltene Gemeindeverfassung entstand im Jahr 1440 und ist im sogenannten „Roten Buch“ überliefert.

 

Apolda war bereits im 16. Jahrhundert weit über das ummauerte Stadtgebiet hinaus gewachsen. Um die Martinskirche hatte sich eine Vorstadt gebildet, welche um das Jahr 1530 größer als die Rechtsstadt war.

 

Die Stadt war wirtschaftlich eine abseits von wichtigen Handelswegen gelegene Ackerbürgerstadt mit lokaler Bedeutung als Markt für die nähere Umgebung. Das heutige Rathaus Apoldas wurde von 1558 bis 1559 an der Ostseite des Marktplatzes errichtet. Im Jahr 1593 erschien im Erbzinsregister der Name „Da id der Strickermann“. Von ihm behauptet man, dass er den Grundstein zur Wirk- und Strickwarenindustrie in Apolda legte, indem er den Einwohnern das Strumpfstricken mit fünf Nadeln beibrachte.

 

Apolda war dem Herzogtum Sachsen-Weimar zugeordnet und unterstand seit der Ernestinischen Teilung 1603 sowohl Weimar als auch dem Herzogtum Sachsen-Altenburg. Im Jahr 1634 kam es ganz zu Altenburg und ab 1672 gehörte es zum neugebildeten Herzogtum Sachsen-Jena.

 

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Apolda von Kriegshorden und Soldaten mehrmals geplündert. Der Renaissancebau des Rathauses wurde im Jahr 1647 barock umgestaltet und ein Turm angefügt.

 

An der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert entstand in Apolda bald nach der Einführung des Strumpfwirkerstuhls eine Strumpfmanufaktur. Diese sollte für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt bestimmend werden und sie entwickelte sich Anfang des 19. Jahrhunderts zu einem der bedeutendsten wirtschaftlichen Unternehmen im Herzogtum Sachsen-Weimar.

 

Im Jahr 1722 wurde von Johann Christoph Rose die erste Glockengießerei errichtet, um für die geplante neue Kirche die Glocken zu gießen. Davon wird die sogenannte „Wintzersche Vermächtnisglocke“ noch heute in der Lutherkirche geläutet. Die nachfolgenden Glockengießerfamilien Schilling und Ulrich machten Apolda als Glockenstadt weltweit bekannt. Franz Schilling senior wurde im Jahr 1878 Inhaber der Glockengießerei Carl Friedrich Ulrich. Diese spezialisierte sich ab dem Jahr 1911 auf Glockenspiele und schuf Geläute für Kirchen in Europa, Amerika, Afrika und Asien.

 

 

 

Die Umstellung der Strumpffabrikation auf die Herstellung von modischen Strick- und Wirkwaren am Ende des 19. Jahrhunderts hatte eine große Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt.

 

Apolda gehörte bis 1920 zu Sachsen-Weimar-Eisenach und war Teil des damaligen Kreises Weimar. Die Gemeinde Nauendorf wurde im Jahr 1922 als erste der umliegenden Ortschaften an Apolda angegliedert und die Stadt wurde damit kreisfrei. Dem Glockengießer Heinrich Ulrich gelang am 5. Mai 1923 der Guss der größten frei schwingenden Glocke der Welt, der Sankt-Peters-Glocke für den Kölner Dom.

 

Während des Zweiten Weltkrieges erfolgte am 21. November 1944 der erste Bombenangriff auf Apolda. Der zweite Angriff am 2. April 1945 verursachte Beschädigungen an mehreren Gebäuden.

 

Im Jahr 1950 wurde Apolda wieder in den Landkreis Weimar eingegliedert. Dieser wurde 1952 geteilt und Apolda Kreisstadt des Ortsteils des Altkreises im neugebildeten Bezirk Erfurt. Damit war der Kreis Apolda der östlichste Kreis im Bezirk Erfurt. Das Glockenmuseum wurde im selben Jahr in der Stadt eröffnet.

 

Der Kreis Apolda bestand bis zum Jahr 1994, als er mit dem Kreis Weimar-Land ohne die kreisfreie Stadt Weimar zum neuen Landkreis Weimarer Land mit Apolda als Kreisstadt zusammengefasst wurde.

 

Das heutige Wappen der Stadt Apolda zeigt:“ Im goldenen Feld ein schwarzer Baumstamm, der oben abgehauen ist, an den Seiten aber wieder grüne Blätter treibt“.

 

Wenn Sie also gemeinsam mit Ihrer Familie eine große Veränderung in Ihrem Leben planen und schon lange von den eigenen vier Wänden träumen, so ist das Gebiet in und um Apolda für einen Hausbau bestens geeignet.

 

Selbstverständlich gibt es in Apolda auch mehrere Einrichtungen für die Bildung unserer Jugend. Den Schülern stehen in der Stadt vier Grundschulen, eine Förderschule, zwei Regelschulen und ein Gymnasium zur Verfügung. Das schulische Angebot wird mit einer Berufsschule, einer Musikschule und einer Volkshochschule abgerundet. Auf die jüngsten „Knirpse“ warten die Kindergärten in Apolda.

 

Ganz bestimmt werden auch Ihre Kinder mit Begeisterung eine der Schulen oder einen Kindergarten in Apolda besuchen und viele neue Freunde finden, falls Sie sich für den Hausbau in diesem Gebiet entscheiden.

 

In Apolda befinden sich zahlreiche schöne Sehenswürdigkeiten und bekannte Bauwerke wie z. B. das heutige Schloss der Stadt- eine weithin sichtbare Burg aus dem 12. Jahrhundert, das Apoldaer Rathaus als ältestes Gebäude der Stadt- es steht heute unter Denkmalschutz, der Apoldaer Viadukt mit einer Länge von 95 Metern und einer Höhe von 23 Metern- er wurde 1845/1846 aus Kalksandstein erbaut und gehört zur Thüringer Bahn von Halle nach Erfurt, heute steht er unter Denkmalschutz und wird täglich von rund 300 Zügen befahren, der Bismarckturm am nördlichen Stadtrand, das Stadthaus- ein Jugendstilgebäude, die Martinskirche- sie wurde bereits in der urkundlichen Ersterwähnung Apoldas 1119 genannt und gehört zu den markanten Gebäuden der Stadt, die Lutherkirche- sie ist das größte der vier Apoldaer Gotteshäuser und wurde von 1890 bis 1894 erbaut, die St.-Bonifatius-Kirche- sie wurde am 30. September 1894 geweiht, das Kunsthaus Apolda- eine zweigeschossige Villa im italienischen Landhausstil, die als Galerie genutzt wird und das Glocken- und Stadtmuseum Apolda- es zeigt große und kleine Glocken aus mehreren Jahrhunderten sowie Erläuterungen zur Geschichte und Herstellung antiker und neuzeitlicher Glocken.

 

Die wohl bekannteste kulinarische Spezialität ist die Thüringer Rostbratwurst, welche an mehreren Ständen in der Apoldaer Innenstadt verkauft wird. Von der Firma GUTENA wird seit dem Jahr 1956 das Filinchen hergestellt. Dieses Waffelbrot besteht aus goldgelben Platten und wird fast ausschließlich mit süßen Belägen gegessen. Seit dem Jahr 1887 produziert die Vereinsbrauerei die Marke Apoldaer mit inzwischen zehn verschiedenen Sorten. Das Bierbrauen in Apolda fand bereits im Jahr 1440 erste urkundliche Erwähnung.

 

Überzeugen Sie sich doch einfach selbst und schauen bei Gelegenheit in einem unserer Musterhäuser der Region vorbei. Lassen auch Sie sich begeistern, wie schnell und kostengünstig man in Apolda innerhalb kürzester Zeit ein wunderschönes Eigenheim bauen kann.

 

Es gibt also viele starke Argumente, die für einen Hausbau in diesem Gebiet sprechen.

 

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